Im Gallus tut sich was! Radtour der CDU zeigt dynamische Entwicklung im Stadtteil.

Vorletzte Ausgabe der Stadtteil-Zeitung der CDU - Gallus / Gutleut (2. Halbjahr 2009)

Güterplatz, Galluswarte und das Baugebiet nördlich der Idsteiner Straße – im Gallus tut sich was. Um die dynamische Seite unseres Stadtteils zu erkunden, lud die CDU-Gallus/Gutleut Bürgerinnen und Bürger zu einer Radtour kreuz und quer durchs Gallus ein. Dabei erhielten die Teilnehmer durch den Stadtverordneten Thomas Kirchner einen Überblick und Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Bau- und Sanierungsvorhaben zwischen Platz der Republik und Mönchhofstraße.
Tourenplan durchs Gallus. 1=Güterplatz, 2=Gallus-warte, 3=Europaviertel, 4=Galluspark, 5= Frankenallee, 6=Durchbruch Frankenallee, 7=Tevesgelände
„Der Güterplatz wird repräsentatives Entree fürs Gallus und Europaviertel“
 
Los ging es am Güterplatz. Dort plant die Stadt eine optische Aufwertung des Bereiches, der einmal als Eingangstor ins Gallus und Europaviertel dienen soll. Um den Platz herum entsteht eine Pergola mit Laubengängen. In der Mitte werden sämtliche europäische Fahnen aufgestellt. Die Planungen für die Bewegungs- und Ruhezonen sind fast abgeschlossen. Mit der Umsetzung der Pläne wird voraussichtlich Ende nächsten Jahres begonnen. 
 
Die Galluswarte, zweite Station der Tour, ist das Wahrzeichen des Stadtteils. Über die Jahre gab das Erscheinungsbild der Warte und die in ihren Nebengebäuden eingerichteten Trinkhallen immer wieder Anlass zu Unmutsbekundungen aus der Bevölkerung und daraus folgend Diskussionen im Ortsbeirat und der Stadtverordnetenversammlung.
 
Seit längerem existieren Pläne zur Umgestaltung der Galluswarte. Danach soll das im Inneren des Wehrturms verlaufende Entwässerungs- und Entlüftungsrohr entfernt und durch eine Spiraltreppe begehbar gemacht werden. Die Arbeiten hierfür sollen noch dieses Jahr beginnen. Zusätzlich soll ein Beleuchtungskonzept die Warte in neuem Glanz erstrahlen lassen.
 
Die CDU-Stadtverordneten Jochem Heumann und Thomas Kirchner haben sich – ebenso wie die Initiative „Pro Gallus“ – für die Realisierung dieser Pläne stark gemacht. Zudem bietet das Neukonzept auch eine Lösung im Streit um die beiden Trinkhallen. Diese sollen durch ein Café ersetzt werden.
 
An der Idsteiner Straße, neben der DB-Verwaltung, errichtet die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH in Hessen (GWH) zurzeit 91 Eigentumswohnungen in fünf so genannten „Stadtvillen“ und schafft damit nach eigener Aussage „hochwertigen Wohnraum in innenstadtnaher Lage.“ Die GWH hatte dazu knapp 22.000 qm von der Aurelis Real Estate erworben. An der Idsteiner Straße ist ein Kindergarten-Neubau nach Passivhausstandard vorgesehen. 
 
Mit der Umgestaltung des Mittelstreifens der Frankenallee und des geplanten Durchstichs zur westlichen Frankenallee durch den „Homburger Damm“ (auf der Höhe der Schloßborner Straße), wird ein weiteres Projekt zur Verschönerung unseres Stadtteils im Rahmen der „Sozialen Stadt“ realisiert.
 
Die arg gebeutelten Bodenpflanzen auf dem Mittelstreifen der Frankenallee sollen laut Auskunft des Stadtplanungsamtes neu bepflanzt werden. Die an „Trampelpfaden der Anwohner“ ausgelegte Erstbepflanzung ist nicht angegangen bzw. ist durch Passanten in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Stadtplanungsamt teilte auf Anfrage des Stadtverordneten Thomas Kirchner mit, dass die Bepflanzung erneuert wird.
 
Auch verspricht man sich von der Neugestaltung der „Kopfbereiche“ (Kreuzungen) ein Einspielen der Wegebeziehungen, die eine dauerhafte Begrünung des Bodenbereiches ermöglichen. Die Ortsbeiräte Wolfgang Kreickmann und Günter Weckener werden überprüfen, ob andere Maßnahmen, wie etwa ein robusterer, wasserdurchlässiger Belag, eine Alternative sein können.
 
Die Bauarbeiten am Info-Pavillon Frankenallee / Schwalbacher Straße werden voraussichtlich Anfang 2010 beginnen.
 

Im Gallus tut sich was! Radtour der CDU zeigt dynamische Entwicklung im Stadtteil.